Politik

Cyberangriff auf Regierungsnetz - War es Moskau?

Nicht der erste Sicherheitsvorfall


Hybride Bedrohung - weit mehr als nur Cyberkrieg (Quelle: CC BY-SA 3.0)
GDN - Das Datennetz des Bundes und der Sicherheitsbehörden wurde nach dpa-Informationen Opfer eines Cyberangriffs, wie das Bundesinnenministerium bestätigte. Es ist nicht der erste Sicherheitsvorfall. Steckt Russland hinter dem Cyberangriff?
Das Datennetz des Bundes und der Sicherheitsbehörden wurde nach dpa-Informationen Opfer eines Cyberangriffs, wie das Bundesinnenministerium bestätigte.

Unter Berufung auf Sicherheitskreise sollen Medienberichten zufolge das Außen- und Verteidigungsministerium offenbar 2017 über einen längeren Zeitraum von einer ausländischen Hackergruppe angegriffen worden sein, indem diese das Datennetz mit einer Schadsoftware infizierte.
Der Cyberangriff galt dem Datennetz des Informationsverbundes Berlin-Bonn (IVBB) als Kommunikationsplattform der Bundesverwaltung, das u. a. vom Bundeskanzleramt und Bundesministerien genutzt wird, hieß es aus Sicherheitskreisen. Das hochentwickelte Virus soll auch Daten erbeutet haben.

Ob auch sensible abgeflossen sind, ist noch nicht geklärt. Der Hackangriff soll laut Bundesinnenministerium innerhalb der Bundesverwaltung bereits unter Kontrolle gebracht worden sein, Bundeswehr und Verteidigungsministerium seien nicht unmittelbar betroffen. Medienberichte, wonach der Cyberangriff auf das Konto der russischen Hackergruppe “APT28“ gehen soll, kommentierte ein Sprecher des Innenministeriums zunächst nicht.

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