Politik

Inszenieren NATO-Geheimdienste terroristische Szenarien?

“Strategie der Spannung“


Flag of the NATO (Quelle: Clker-Free-Vector-Images - Pixabay)
Book about CIA - Symbolbild
(Quelle: Pixabay)
GDN - In Spanien wurde jüngst aufgedeckt, dass der dortige Geheimdienst CNI eine islamistische Terrorgruppe aufgebaut, geführt - und gedeckt hat: Damit diese Terroranschläge begehen konnte. Hintergrund: “Strategie der Spannung“.
Der Verfasser verlinkt hierzu zunächst einmal einen Beitrag des Heise-Portals, in welchem Details zu diesem Vorgang schon vor einer guten Woche veröffentlicht wurden:

https://www.heise.de/tp/features/Spanischer-Geheimdienst-kontrollierte-Terrorzelle-bis-zu-Anschlag-in-Barcelona-4473382.html

Das in Deutschland umstrittene Medium “Russia Today“ hat diesen Vorgang in einer heutigen Analyse aufgegriffene: Die wie folgt als - ggf. kritisch zu betrachtetende - Quelle verlinkt wird:

https://deutsch.rt.com/europa/90540-anschlag-von-barcelona-terrorchef-war/

Dort wird ausgeführt, was der Verfasser nachfolgend wie folgt zitiert:
“Die von Público geschilderten Aktivitäten des CNI sind nicht mit "Pannen" oder "Schlamperei" zu erklären, wie das auch in Deutschland als Erklärung bei geheimdienstlichen Auffälligkeiten im Kontext islamistischen und rechtsextremen Terrors wenig überzeugend versucht wurde.

Offensichtlich züchtete und hegte dieser Dienst den islamistischen Terror in Katalonien.
Verständlich wird ein solches Vorgehen nur, wenn man dies als Element einer "Strategie der Spannung" versteht, mit dem staatliche Akteure verdeckt durch das Verbreiten von Angst und Unsicherheit in der Bevölkerung politische Ziele befördern. Letztlich geht es um deren Kontrolle und Steuerung im Sinne der Eliten. (...)"
“(“¦) Ein derartiger Hintergrund kann angesichts der zahllosen Auffälligkeiten und Ungereimtheiten gerade in Bezug auf die Rolle der Dienste auch für Terrorattacken in anderen europäischen Ländern angenommen werden, auch für die in Deutschland.“

Diese Gedanken sollte man nach der Meinung des Verfassers auf sich einmal wirken lassen, um die hier offen gelegten Funktionsmechanismen zu verstehen und die dieses so erworbene Verständnis dazu zu nutzen: Eventuelle “analoge Anwendungen“ dieser “Strategie“ zu entlarven.
Rein experimentell könnte man in einer Art Gedankenspiel das Geschehen in Bezug zu rechtsterroristischen Aktivitäten der letzten Monate und Wochen im Hinblick auf Angriffe auf muslimische Einrichtungen und Büros sowie Abgeordnete der Linkspartei reflektieren:

Nachdem die Stimmung infolge eines durch einen Neonazi verübten Mordes an einem Regierungspräsidenten im Rahmen des sich ohnehin ereignenden Erstarkens rechtsextremer Strömungen ohnehin hoch kocht: Kommt es noch dazu zu einer ganzen Serie von Drohungen durch offenkundige Nazi-Organisationen gegenüber zahlreichen Moscheen, Einrichtungen der Linkspartei sowie gegen Abgeordnete und Wirtschaftsbosse.
Könnte es sich hier bei um eine “Anwendung“ der oben erörterten “Strategie der Spannung“ handeln? Der Verfasser wiederholt insoweit einen Teil des obigen Zitates aus der - ggf. kritisch zu bewertenden - RT-Quelle wie folgt:

“Verständlich wird ein solches Vorgehen nur, wenn man dies als Element einer "Strategie der Spannung" versteht, mit dem staatliche Akteure verdeckt durch das Verbreiten von Angst und Unsicherheit in der Bevölkerung politische Ziele befördern. Letztlich geht es um deren Kontrolle und Steuerung im Sinne der Eliten. (...)"
"(...) Ein derartiger Hintergrund kann angesichts der zahllosen Auffälligkeiten und Ungereimtheiten gerade in Bezug auf die Rolle der Dienste auch für Terrorattacken in anderen europäischen Ländern angenommen werden, auch für die in Deutschland.“

Und man möge insoweit zur Kenntnis nehmen , dass ein entsprechender Fall sich im NATO-Staat Spanien im Kontext zum “Separatismus“ in Katalonien ganz real zugetragen hat - gemäß offiziellem Ermittlungsergebnis der dortigen für Terrorismus zuständigen Polizeibehörden.
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