Auto/Motor

Tankstellen verlangen höchste Preise um fünf Uhr morgens

Zapfsäule
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die Benzinpreise in Deutschland schwanken nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) um durchschnittlich zehn Cent pro Tag. Wie die Zeitung unter Berufung auf eine Auswertung von 140 Millionen Preisdaten von Tankstellen berichtet, erreichen die Benzinpreise in den frühen Morgenstunden ihre Spitzenwerte.
In der Regel verlangen die Tankstellen bundesweit zwischen fünf und sechs Uhr die höchsten Preise. Der Liter Super habe in diesem Zeitfenster im November durchschnittlich 1,61 Euro gekostet, schreibt die Zeitung unter Berufung auf die von T-Online ausgewerteten Datensätze. Am günstigsten sei Benzin gegen 19 Uhr, wenn der Liter durchschnittlich 1,51 Euro koste. Der Bundesverband der Freien Tankstellen (bft) rechtfertigte die großen Preisunterschiede mit höheren Kosten in der Nacht. "Wir zahlen den Mitarbeitern Nachtzuschläge, machen aber gleichzeitig weniger Umsatz. Das muss über höhere Preise ausgeglichen werden", sagte bft-Geschäftsführer Stephan Zeiger der "Bild-Zeitung". Er räumte zugleich ein: "Der Markt ist in Unruhe. Vernünftig sind die Preissprünge nicht. Ich hätte lieber einen mittleren Preis, der länger stabil ist."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.