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Kampf gegen Hunger und Elend.

Hunger und Elend


Spendeaktion Ferdinandus Orden 1561 (Quelle: Simone Mayer)
GDN - Anlässlich der heurigen Adventfeier lud der Ferdinands Orden in sein Club-Lokal, 1120 Wien, Ruckergasse 52, Msgr. Dr. Laurent Lupenzu-Ndombi ein und konnte für das Entwicklungsprojekt "Kampf gegen Hunger und Elend in der D.R. Kongo" einen namhaften Spendenbetrag übergeben.
Das Projekt wurde von Msgr. Dr. Laurent Lupenzu-Ndombi ins Leben gerufen.
Über die Jahre wurden viele Anhänger gewonnen, die gemeinsam dazu beitrugen, die Lebensbedingungen der Bevölkerung Kinkole´s zu verbessern.
Trinkwasserversorgung, Ernährung, Gebäude und Ausbildung seien hier stellvertretend genannt, vor allem aber viel Freude wurde den Menschen in Kinkole zu Teil.
Die Menschen im Kongo riskieren alles - das letzte Geld der Familie, ihre Freiheit, lange Jahre hinter Gefängnismauern, ja sogar das Leben selbst -, um das Ziel ihrer Sehnsucht zu erreichen: Europa. Dort, so glauben sie, herrsche Reichtum, dort liege das Paradies auf Erden.
Ganz anders hingegen verlief der Lebensweg des kongolesischen Priesters Laurent Lupenzu-Ndombi Mwabilayi: Keine verzweifelte Flucht, sondern ein von seinem Bischof verordneter Studienaufenthalt hat ihn nach Österreich geführt. In Wien hat er - nach Studien im Kongo, wo 50 Prozent der Bevölkerung Katholiken sind - den Doktor der Theologie gemacht. Und in Wien hat er in den Neunzigerjahren beschlossen, auf seinem Grundstück in der Nähe der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa ein Entwicklungsprojekt aufzuziehen.
"Im Jahr 2000 bin ich nach sieben Jahren zum ersten Mal wieder in den Kongo gekommen.
Ich habe gemeint, jetzt gehe ich eben zurück", erzählt Pfarrer Laurent, "aber inzwischen hat der Herr Kardinal in Wien einen Pfarrer für Gablitz gebraucht. Und sie haben mich ausgesucht."
Seine Heimatdiözese im Kongo ist Mbuji Mayi im Zentralkongo, die Diamantenhauptstadt mit rund einer Million Einwohnern. An der Quelle unfassbaren Reichtums gibt es aber ebenso unfassbare Armut. Zwischen dem halbstaatlichen Bergbaukonzern MIBA und den tausenden teils illegalen Diamantenschürfern, die keinerlei andere Existenzmöglichkeiten haben, herrscht ein ständiger Kleinkrieg: Mord, Korruption, Prostitution, Gewalt. Die meisten Opfer sind zwischen zwölf und fünfzehn Jahre alt.
Der Ferdinandus Orden 1561, mit vielen Ansprechstellen in Österreich und im Ausland, ist seit seiner vereinsrechtlichen Gründung bemüht, den Ärmsten unter den Armen etwas Licht in ihr oft dunkles Dasein zu bringen.

Homepage: http://www.ferdinandusorden.com

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