Finanzen

Bericht: Deutsche Großkonzerne schaffen weiter neue Arbeitsplätze

GDN - Deutschlands Großkonzerne schaffen neue Arbeitsplätze – und das nun schon im dritten Jahr in Folge: Insgesamt beschäftigten die 30 DAX-Konzerne in Deutschland 5.912 Menschen mehr als noch vor einem Jahr, wie aus einer Bilanzanalyse des "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe) hervorgeht. Das entspricht einem leichten Zuwachs von 0,4 Prozent auf 1,52 Millionen Beschäftigte.
20 der 30 DAX-Konzerne beschäftigen in Deutschland mehr Mitarbeiter als vor einem Jahr. Schon in den beiden Vorjahren waren dem "Handelsblatt" zufolge insgesamt 53. 000 neue Stellen in Deutschland entstanden. Die meisten neuen Jobs entstanden demnach in der Automobilbranche. VW erhöhte die Zahl der Mitarbeiter auf dem Heimatmarkt um 18.317 auf 255.397. Die Wolfsburger sind mit Abstand der größte Arbeitgeber, gefolgt von der Deutschen Post, so die Zeitung. Starke Zuwächse im Paketdienst bescherten der Post demnach glänzende Ertragszahlen – und einen Mitarbeiterzuwachs im Inland von 1.843 auf 168.925. Auffällig ist dem Blatt zufolge: Wer im Ausland viele Stellen schafft, erhöht auch in Deutschland die Zahl der Beschäftigten. Dazu zählten neben VW der Gesundheitskonzern Fresenius und der Automobilzulieferer Continental. "Wir wollen weiter überdurchschnittlich profitabel wachsen", sagte Continental-Chef Elmar Degenhart. Und dafür benötige man Personal. Conti etwa hat für seine deutschen Werke derzeit rund 980 offene Stellen ausgeschrieben, bei Daimler sind es 990. Porsche hat angekündigt, weitere 1.200 Mitarbeiter einzustellen, der Zulieferer Bertrandt will sein Personal wie im Vorjahr erneut um rund 1.000 Mitarbeiter aufstocken.
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