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Henckel von Donnersmarck: Oscar hat mein Leben nicht verändert

GDN - Filmregisseur Florian Henckel von Donnersmarck findet, dass sein Leben sich durch den Oscar-Gewinn für "Das Leben der Anderen" nicht sehr verändert hat. Auch wenn er überall als Oscar-Preisträger vorgestellt werde, "in meinem Selbstverständnis hat sich durch den Oscar nichts verändert", sagte er im "HR1-Talk".
"Das wäre ja schrecklich, wenn man sich so von außen definieren ließe", sagte der 41-Jährige. "Der Oscar macht es allerdings leichter, Filme finanziert zu bekommen." Auf die Frage, was er am Kino liebt, antwortete der Hollywood-Star: "Nur im Kino hat man die Möglichkeit, sich vollkommen mit der Figur zu identifizieren. Man wird zur Figur auf der Leinwand, man wird eins mit dem Schauspieler, und irgendwie wird das, was er auf der Leinwand durchmacht, das eigene Erleben. Und das liebe ich so am Kino." Er selbst gehe immer in möglichst volle Vorstellungen im Kino: "Ich mag es, wenn man sich als Gruppe fühlt, das herrliche Wir-Gefühl, wir erleben alle zusammen etwas, und alle Unterschiede sind weg." Er nehme Kino sehr ernst. "Wenn ich nicht die Hoffnung haben könnte, durch Film die Welt irgendwie ein bisschen besser zu machen, dann könnte ich es auch gleich lassen", sagte Henckel von Donnersmarck.
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