Entertaiment

J. J. Abrams empfand Arbeit an Buch-Projekt als große Freiheit

Leser mit Büchern
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Regisseur J. J. Abrams hat parallel zum neuen "Star-Wars"-Film "Das Erwachen der Macht" mit dem US-Schriftsteller Doug Dorst an einem experimentellen Roman gearbeitet: Die Arbeit an dem Buch-Projekt habe er als große Freiheit empfunden, sagte Abrams der "Welt am Sonntag". "Einfach, weil es gar keine Erwartungen gab. Es war sozusagen der Gegenentwurf zu `Star Wars`."
Der Roman mit dem Titel "S" ist kürzlich auf deutsch bei Kiepenheuer & Witsch erschienen. In den USA war das Buch über einen Mann, der sich gegen einen Rüstungskonzern auflehnt, ein Bestseller. Es gibt noch eine zweite Ebene: Zwei Literaturstudenten, ein Mann und eine Frau, tauschen sich in den Randspalten des Buchs über die Geschichten und den ominösen Autor aus, stecken Postkarten, Fotos und bekritzelte Servietten zwischen die Seiten. Ein vergilbtes Buch, das wie ein WhatsApp-Chat funktioniert: "Ich wollte das physische Buch feiern. Das ist eine offensichtliche, altertümliche Analogie zu der Art, wie wir heute kommunizieren", sagte Abrams. "Ich muss zugeben, ich fühle mich manchmal wie ein Dinosaurier, wenn ich sehe, wie meine Kinder in den sozialen Netzwerken mit ihren Freunden kommunizieren."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.