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Viele Tote nach Selbstmordanschlägen im Norden Nigerias

GDN - Im Norden Nigerias sind bei zwei Selbstmordanschlägen offenbar Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Die Attacken hätten einem Flüchtlingslager für Menschen gegolten, die von der Terrormiliz Boko Haram vertrieben wurden, sagte laut örtlichen Medienberichten ein Sprecher des Militärs.
Demnach seien mehr als 60 Menschen bei den Selbstmordanschlägen ums Leben gekommen. Die Anschläge hätten bereits am Dienstag stattgefunden, hieß es weiter. Der Zusammenbruch der örtlichen Kommunikations-Infrastruktur habe eine frühere Veröffentlichung der Informationen verhindert, so der Sprecher. Die Terrormiliz Boko Haram setzt sich für die Einführung der Scharia in ganz Nigeria sowie für ein Verbot westlicher Bildung ein und verübt immer wieder Anschläge - zuletzt auch über die nigerianischen Staatsgrenzen hinweg.
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