Lokales

Tafeln in Sachsen-Anhalt verzeichnen Spendenrückgang

Bratwurst mit Kartoffelbrei und Kohlrabi
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Sachsen-Anhalts Tafeln, die Lebensmittel an Bedürftige verteilen, hungern nach Spenden. Was Händler, Produzenten und Privatleute derzeitig geben, reicht nicht mehr aus, um täglich und überall an den 100 Ausgabestellen den Bedarf zu decken.
"Es gibt leider sehr starke regionale Schwankungen", sagte Andreas Steppuhn, Landesvorsitzender der Tafeln, der "Mitteldeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe). Teils sei das Spendenaufkommen um 30 Prozent gesunken. Viele Discounter und Supermärkte würden immer schärfer kalkulieren und Lebensmittel, die sonst gespendet worden wären, als preisreduzierte Aktionsware verkaufen. Mit einem neuen Logistik-Konzept will der Verband auf diesen Trend reagieren und hofft auf Großspenden aus dem gesamten Bundesgebiet.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.