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GdP entsetzt über mutmaßlichen Terroranschlag in Berlin

Breitscheidplatz nach Anschlag auf Weihnachtsmarkt
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat entsetzt auf den mutmaßlichen Terroranschlag reagiert, bei dem am Montagabend ein Lkw auf dem Weihnachtsmarkt vor der Berliner Gedächtniskirche am Breitscheidplatz in eine Menschenmenge gerast war. "Zunächst sind wir alle in Gedanken bei den Angehörigen der Opfer und den Verletzten des mutmaßlichen Anschlags", sagte GdP-Chef Oliver Malchow am Dienstagmorgen in Berlin.
"Was immer der Hintergrund für die Todesfahrt des polnischen Lkw war, die so viele Tote und Verletzte forderte, sie hat einen Schatten auf das Weihnachtsfest in ganz Deutschland gelegt." Gleichzeitig lobte er die Arbeit der Beamten vor Ort. Die sofort aufgenommenen Ermittlungen der Polizei zeigten, dass "meine Kolleginnen und Kollegen eine sehr gute Arbeit leisten", so Malchow weiter. Trotz professioneller Sicherheitsvorkehrungen der Polizei gebe es keinen hundertprozentigen Schutz vor Anschlägen oder Unglücksfällen. Die Polizei habe nicht ausschließen können, dass in Deutschland Anschläge verübt werden. Falsch sei es, sich nur auf den Schutz von Weihnachtsmärkten zu konzentrieren. "Terroristen zielen auf die offene Gesellschaft. Alle Plätze, alle Wege - alle Orte, wo viele Menschen zusammenkommen, könnten Anschlagziele sein." Bisher wurden bei dem mutmaßlichen Anschlag vom Montagabend zwölf Todesopfer von der Polizei bestätigt, 48 weitere Personen liegen, zum Teil schwer verletzt, in Krankenhäusern.
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