Politik

Altmaier sieht Energiewende als Motiv für Eon-Innogy-Fusion

Peter Altmaier
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Aus Sicht des künftigen Bundeswirtschaftsministers Peter Altmaier (CDU) hat die mögliche Übernahme von Innogy durch Eon mit der Energiewende zu tun. "Es handelt sich um eine unternehmerische Entscheidung", sagte der Kanzleramtsminister der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe).
Diese Entscheidung mache deutlich, "dass die großen Energieversorger sich auf die Energiewende einstellen und neue Geschäftsmodelle etablieren", erklärte der CDU-Politiker. Unterdessen begrüßte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) die Pläne von Eon und RWE. "Ganz grundsätzlich glaube ich, dass es eine sehr innovative Entscheidung sein kann, ein Unternehmen zu haben, das sich zur Versorgungssicherheit sowohl den konventionellen Energien als auch den Erneuerbaren widmet, und ein anderes, was sehr auf den Vertrieb und die Netze in Deutschland achtet", sagte Laschet der Zeitung. "Damit haben wir auch im internationalen Wettbewerb zwei leistungsstarke Unternehmen. Das ist gut für Arbeitsplätze, auch in Nordrhein-Westfalen." Er machte deutlich, dass es sich um eigenständige unternehmerische Entscheidungen handele. Zugleich mahnte Laschet: "Die Interessen der Beschäftigten sind bei allen Strukturentscheidungen von größter Bedeutung. Ich habe mit den Verantwortlichen in der Unternehmungsführung und den Gewerkschaften bereits am Wochenende über die Sicherung des Standorts und der Arbeitsplätze gesprochen. Erfolgreich lässt sich der neue Weg nur mit den Gewerkschaften und den Beschäftigten gestalten."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.