Politik

Berlins Regierender findet Vorgänge um Maaßen "unwürdig"

Michael Müller (Regierender Bürgermeister Berlin
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat die Vorgänge um die Beförderung von Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen zum Staatssekretär kritisiert und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) vorgeworfen, jede Bodenhaftung verloren zu haben. "Was wir hier erleben, ist wirklich unwürdig", sagte Müller der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe).
Maaßen als Staatssekretär für Sicherheit zu berufen, könne nur als weitere Provokation eines Innenministers gelesen werden, der jede Bodenhaftung verloren habe. "Gerade in einer Zeit, in der eine gute Mietenpolitik für viele Menschen zur Existenzfrage wird, ist es absolut unverständlich, dass ausgerechnet der Bau- und Wohnungsspezialist Gunther Adler zugunsten der Causa Maaßen das Feld räumen muss", sagte Müller. Ganz offensichtlich habe Seehofer nicht verstanden, dass man bei der Wohnungspolitik endlich liefern müsse, so Berlins Regierender.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.