Finanzen

Deutsche von Bankenfusion nicht begeistert

Deutsche Bank
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die Deutschen sind von einer Bankenfusion nicht begeistert. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für "Bild" (Freitagausgabe) sind die Befragten (43 Prozent) am häufigsten gegen die Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank.
Im Vergleich sind nur 17 Prozent dafür. Insgesamt wissen 30 Prozent keine Antwort darauf. Betrachtet man nur diejenigen, die dazu auch eine Meinung haben, ist eine deutliche Mehrheit von 71 Prozent gegen die Fusion und 29 Prozent sind dafür. Mit steigendem Alter steigt auch die Ablehnung der Fusion. Während 30 Prozent der 18- bis 34-Jährigen dagegen sind, steigt dieser Anteil bis auf 53 Prozent der ab 65-Jährigen kontinuierlich. Am häufigsten gegen die Fusion sind die Linke-Wähler (61 Prozent), gefolgt von den FDP-Wählern (54 Prozent), sowie den Grünen-Wählern (52 Prozent). Auch SPD-Wähler sind zu 50 Prozent gegen die Fusion. Bei AfD-Wählern liegt dieser Anteil bei 46 Prozent, bei Union-Wählern bei 41 Prozent. Bei allen Wählergruppen ist die Ablehnung der Fusion höher als die Zustimmung. Vor allem liegt dies aber am "weiß nicht"-Anteil: dieser liegt immer höher als die Nicht-Ablehnung der Fusion. Für die Erhebung wurden vom 22. bis zum 25. März 2019 insgesamt 2.012 Personen befragt.
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