Finanzen

Raiffeisen Bank International denkt nicht an Rückzug aus Russland

GDN - Trotz einer drohenden wirtschaftlichen Eiszeit zwischen der EU und Russland plant die österreichische Raiffeisen Bank International (RBI) keinen Rückzug aus dem Land. "Wir werden an unserem Engagement in Russland festhalten", sagte RBI-Chef Karl Sevelda dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe).
"Das Endkundengeschäft in Russland ist für uns ausgesprochen lukrativ", erklärte der Manager, der 2013 den Chefposten in der Konzernzentrale in Wien übernommen hat. RBI ist auch ein wichtiger Spieler in der Ukraine. Das Land, das politisch vor einer Zerreißprobe steht, macht der Bank allerdings große Sorgen. Es sei ein offenes Geheimnis, dass es in der Ukraine "mafiöse Strukturen" gebe. "Wir hoffen, dass die neue Regierung den Kampf gegen Korruption und Schattenwirtschaft ernsthaft aufnimmt", sagte Sevelda.
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