Finanzen

OECD rechnet weiter mit hohen Arbeitslosenzahlen

GDN - Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) rechnet weiter mit hohen Arbeitslosenzahlen in ihren 34 Mitgliedsstaaten. Zwar werde die durchschnittliche Arbeitslosigkeit bis Ende 2015 voraussichtlich von derzeit 7,4 Prozent auf 7,1 Prozent sinken, dennoch werde es weiter mehr Arbeitslose geben als vor dem Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise, heißt es in einem am Mittwoch vorgestellten OECD-Bericht.
Besonders besorgniserregend sei die Langzeitarbeitslosigkeit: Derzeit seien etwa doppelt so viele Menschen seit mehr als zwölf Monaten arbeitslos wie vor Krisenbeginn. In Deutschland sei die Arbeitsmarktlage jedoch vergleichsweise gut: Das Beschäftigungsniveau wachse weiter, die Beschäftigungsquote gehöre zu den höchsten im OECD-Raum. Doch auch in der Bundesrepublik bleibe die Langzeitarbeitslosigkeit ein Problem. Diese liege mit einem Anteil von 45 Prozent an der Gesamtarbeitslosenzahl noch immer fast zehn Prozent über dem OECD-Durchschnitt, heißt es in dem Bericht weiter.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.