Vermischtes

UN: Kinder immer stärker von bewaffneten Konflikten betroffen

GDN - Kinder sind nach Angaben der Vereinten Nationen immer stärker von Kriegen und bewaffneten Konflikten betroffen. Dabei würden sie häufig Opfer des "menschenverachtenden Vorgehens" extremistischer Gruppierungen, erklärte die UN-Sonderbeauftragte für Kinder und bewaffnete Konflikte, Leila Zerrougui, am Montag vor dem UN-Sicherheitsrat.
So missbrauche die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) Minderjährige als Kindersoldaten oder Selbstmordattentäter. Seit dem Beginn des Jahres seien im Irak rund 700 Kinder gestorben. In Nigeria würden immer wieder Kinder von der radikalislamischen Gruppierung Boko Haram getötet oder entführt. Auch der Gaza-Krieg habe zahlreiche Opfer unter Minderjährigen gefordert: Über 500 Kinder seien getötet und mehr als 1.300 verletzt worden. Auch in anderen Staaten, darunter Libyen, Afghanistan, die Zentralafrikanische Republik, Mali und Südsudan, seien Kinder weiterhin gefährdet.
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