Vermischtes

Ice Ride - Radfahren zum Schutz der Arktis

Weltweiter Aktionstag


Bildmontage (Quelle: Roland Kreisel)
GDN - Radeln für die Arktis, war das Motto des gestrigen Greenpeace-Aktionstages. Weltweit trafen sich zahlreiche Menschen um für den Schutz der Arktis zu radeln. Die Aktion gab es in über 30 Ländern und in mehr als 150 Städten. Auch Wien, Graz und Innsbruck waren dabei.
Alleine in Wien beteiligten sich mehr als 600 Menschen am sogenannten “Ice Ride“. Mit ihren Ein-, Zwei- und Dreirädern, radelten die AktivistenInnen vom Heldenplatz aus über die Prater Hauptallee und schließlich über die Ringstraße in Richtung Schwarzenbergplatz.

“Die Arktis ist eine der letzten unberührten Regionen unseres Planeten. Wir müssen verhindern, dass dieser einmalige Lebensraum den Interessen der Industrie, allen voran der Ölindustrie, geopfert wird“, sagt Greenpeace-Sprecher Lukas Meus.
Mehr als jede andere Erdregion ist die Arktis von der Erderwärmung sehr stark betroffen. Durch den immer schneller voranschreitenden Klimawandel, schmilzt speziell das Packeis. Doch neben der Eisschmelze gibt es jedoch noch ein Problem; Konzerne blicken bereits schon jetzt auf die bisher verborgenen Ölreserven unter der Eisdecke.

Meus warnte: “Ölkonzerne gehen mit Ölbohrungen in der Arktis ein extrem hohes Risiko ein. Arktische Wetterbedingungen machen Ölbohrungen rund um den Nordpol zu einer tickenden Zeitbombe. Nur ein Schutzgebiet in dem Ölbohrungen und industrielle Fischerei verboten sind, kann die Arktis für unsere nächsten Generationen bewahren."
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