Vermischtes

Ist das Ablaufdatum für die Weltwirtschaft erreicht?

Zusammenbruch der Märkte


Bildmontage (Quelle: Roland Kreisel)
GDN - Die wirtschaftliche Lage in der Euro-Zone gerät immer mehr außer Kontrolle und schlittert immer tiefer in eine Krise. Auch wenn man offiziell noch nicht von einer Krise spricht, ist die Lage dennoch besorgniserregend. Fachleute schließen eine erneute Rezession nicht mehr aus.
Der Grund dafür ist, dass die Staaten kein Geld mehr ausgeben möchten, wie zum Beispiel Deutschland. Aber auch die Verbraucher geben immer weniger Geld aus. Zudem sind die Unternehmen auf Sparkurs und investieren nicht mehr. Dadurch wird jetzt natürlich die gesamte Volkswirtschaft in einen Abwärtsstrudel gezogen.

Speziell spitzt sich die Lage in Italien zu. Dort werden die Staatsschulden am Jahresende 137 Prozent des Bruttoinlandsproduktes ausmachen. Der neue EU-Kommissionspräsident Juncker, möchte dem ganzen mit einem Konjunkturprogramm entgegenwirken. Ganze 300 Milliarden EURO sollen in die Wirtschaft gepumpt werden. Doch selbst wenn es zustande kommen wird, sind die Erfolgschancen sehr gering.
Vergleichbar ist die momentane Lage mit der vor etwa 20 Jahren, denn da gab es eine ganz ähnliche Situation. Es gab genauso wie heute eine Rezession und ein großes Konjunkturprogramm, das politisch verkauft wurde, aber letztlich keinerlei zyklischen Effekt hatte. Die aktuelle Situation wird wohl ähnlich ausgehen. Zudem befinden sich mittlerweile auch schon die Aktien Indizes der USA und Europa auf einem Sinkflug.
Der deutsche DAX-Leitindex stürzte gestern, 15. Oktober 2014, auf ein Rekordtief und verlor bis zu 3 Prozent. Der Grund dafür sind schlechte Konjunkturdaten aus den USA. An den US-Finanzmärkten herrscht zurzeit gerade ein Ausverkauf. Die Anleger trennen sich regelrecht panikartig von ihren Aktien. Es verbreitet sich die Sorge vor einem Ablaufen der Weltwirtschaft.
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