Vermischtes

Cannabis - Aufklärung statt Bestrafung

Neos für Legalisierung


(Quelle: Roland Kreisel)
GDN - Der Konsum von Cannabis ist längst in allen Schichten der Gesellschaft angekommen. Deutlich wird das unter anderem an über 26 557 Zustimmungserklärungen zu einer diesbezüglichen Bürgerinitiative auf der österreichischen Parlamentswebseite.
Die Neos “sehen im Fall von Cannabis ein gesellschaftspolitisches Problem, welches aufgrund der star­ken Polarisierung in der Politik nicht ausreichend Beachtung findet. Ein ungelöstes Problem, welches alleine in Österreich fast 500.000 Menschen kriminalisiert und ihnen mitunter auch die Zu­kunft nimmt. Die bisherige Regelung hat den Konsum in keiner Weise eingeschränkt, aber zahlreiche Bürgerinnen in diesem Land geschädigt. Warum also nicht quer denken und neue Wege gehen? Sackgassen kann man schließlich nur nach einem U-Turn verlassen.“
Die Forderungen der Neos sind wie folgt:

"standardisierte wissenschaftliche Daten zum Suchtmittelkonsum erheben (es braucht eine Österreichspezifische Studie).
deutlich verstärkte Aufklärung über Suchtmittelmissbrauch an Schulen.
Herausnahme von Cannabis aus dem Suchtmittelgesetz.
Handel von Cannabis innerhalb eines konzessionierten Abgabesystems.
Berücksichtigung von Cannabis im Jugendschutz (erst ab 18!) und strikte Kontrolle des Jugendschutzes."


Nach den Neos setzt sich jetzt auch die FPÖ für eine Freigabe von Cannabis ein. Doch mit einigen Vorbehalten, HC Strache erklärte "Aber ausschließlich österreichisches Zeug von heimischen Bauern! Kein Schwarzer Afghane, kein Roter Libanese. Nur Grüner Weinviertler oder Gelber Kahlenberger."
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