Finanzen

Zeitung: Wirtschaftsweisen rechnen 2015 mit einem Prozent Wachstum

Industrieanlagen
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die fünf Wirtschaftsweisen rechnen offenbar nur noch mit einem verhaltenen Wachstum in Deutschland: Im kommenden Jahr werde das Wachstum nur noch ein Prozent betragen, heißt es in ihrem Jahresgutachten, das der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe) vorliegt. Für das laufende Jahr senkten sie ihre Prognose von 1,9 Prozent auf 1,2 Prozent.
Nach einem überraschend guten Start im Frühjahr 2014 habe die Konjunktur einen deutlichen Dämpfer erhalten. Hierfür hätten die geopolitischen Risiken ebenso eine Rolle gespielt wie die ungünstige Entwicklung im Euroraum. Zudem meinen die Wirtschaftsforscher, dass sich der von der Bundesregierung eingeschlagene Kurs in der Energiepolitik sowie in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik negativ bemerkbar gemacht haben könne. Die Zahl der Erwerbstätigen werde in den beiden Jahren weiter zunehmen, heißt es. Für 2014 rechnen die Wirtschaftsweisen mit 42,641 und für 2015 mit 42,795 Millionen Beschäftigten. Die Arbeitslosenquote bleibe in beiden Jahren konstant bei 6,7 Prozent. Der hohe Beschäftigungsstand stütze den Konsum, heißt es laut des Berichts in dem gut 404 Seiten starken Gutachten mit dem Titel: "Mehr Vertrauen in Marktprozesse".
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.