Vermischtes

Nigeria: Boko Haram nimmt Heimatdorf entführter Mädchen ein

GDN - Kämpfer der radikalislamischen Gruppierung Boko Haram haben offenbar die Stadt Chibok im Nordosten Nigerias, aus der Mitte April mehr als 200 Schülerinnen entführt worden waren, eingenommen. Das berichten örtliche Medien unter Berufung auf Augenzeugen.
Die Islamisten hätten die Stadt am Donnerstagnachmittag angegriffen und die Einwohner in die Flucht getrieben. Berichte über Todesopfer liegen bisher nicht vor. Nach Angaben des nigerianischen Armee kontrolliert die Gruppierung bereits mehrere Städte in der Region. Die Boko Haram hat im Nordosten Nigerias immer wieder Menschen entführt und Anschläge mit zahlreichen Toten verübt. Die Gruppierung setzt sich für die Einführung der Scharia in ganz Nigeria und ein Verbot westlicher Bildung ein.
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