Vermischtes

Amnesty wirft Boko Haram schwere Verbrechen vor

GDN - Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat der Islamisten-Gruppe Boko Haram schwere Verbrechen während eines Angriffs auf die Stadt Baga im Nordosten von Nigeria vorgeworfen. So sollen die Kämpfer unter anderem eine Schwangere während der Entbindung erschossen haben, heißt es in einem Bericht der Menschenrechtler unter Berufung auf Augenzeugen.
Satellitenbilder von Amnesty zeigen zudem völlig zerstörte Ortschaften um Baga. Die Terrormiliz hatte Anfang Januar eine Groß-Offensive in Nord-Nigeria gestartet, Hunderte Menschen sollen von den Terroristen getötet worden sein. In Nigeria kommt es immer wieder zu Angriffen der radikalislamischen Gruppierung Boko Haram. Diese setzt sich für die Einführung der Scharia in Nigeria sowie für ein Verbot westlicher Bildung ein. Die Gruppierung tötete seit dem Jahr 2009 über 10.000 Menschen bei Anschlägen etwa auf Schulen, Kirchen oder moderate Muslime.
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