Vermischtes

UN-Bericht: Zahl der Angriffe auf Schülerinnen wächst

GDN - Die Zahl der Angriffe auf Schulen und vor allem auf Schülerinnen weltweit wächst: In den vergangenen fünf Jahren habe es in mindestens 70 Ländern Übergriffe gegeben, teilte das UN-Menschenrechtsbüro am Montag mit. Diese hätten sich vielfach gezielt gegen Mädchen gerichtet.
Auch Eltern und Lehrer, die sich für Geschlechtergleichheit einsetzten, seien vermehrt angegriffen worden. Als Beispiele nannten die Autoren des Berichts die Entführung von mehr als 200 nigerianischen Schülerinnen durch die radikalislamische Gruppierung Boko Haram im vergangenen April, die Schüsse auf die Bildungsaktivistin Malala Yousafzai in Pakistan im Jahr 2012 oder gezielte Gift- und Säureanschläge auf afghanische Schülerinnen in den vergangenen zwei Jahren. Auch auf dem Schulweg würden Mädchen weltweit immer wieder angegriffen und vergewaltigt. Dies habe häufig zur Folge, dass Mädchen von der Schule genommen würden. Das könne weitere Menschenrechtsverletzungen wie Kinderehen, frühe Schwangerschaften oder Kinderarbeit nach sich ziehen, heißt es in dem Bericht weiter. Daher sei es dringend notwendig, Bildung für Mädchen sicherer und zugänglicher zu machen.
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