Finanzen

Bauernverbandschef: Massentierhaltung ist ideologischer Kampfbegriff

Truthähne in einem Massentierbetrieb
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, wehrt sich vor dem Deutschen Bauerntag kommende Woche in Erfurt gegen Angriffe von Umweltschützern. "Unsere Tierhalter sind keine Tierquäler", sagte Rukwied in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Focus.
Der Standesvertreter beklagte, die Öffentlichkeit sei hin- und hergerissen zwischen der Realität und verzerrenden Informationen über die bäuerliche Arbeit bis hin zu diffamierenden Berichten. Letztere führten sogar dazu, dass Kinder von Landwirten in manchen Regionen immer häufiger gemobbt würden. Das Wort Massentierhaltung etwa bezeichnete Rukwied als einen "ideologischen Kampfbegriff". Auch Warnungen vor einer zunehmenden Agrarindustrie schmetterte der DBV-Präsident ab: "Tatsächlich sind 90 Prozent unserer 283.000 Betriebe seit Generationen in Familienhand, also im besten Sinne Bauer und Mittelstand - und trotzdem beherrscht das Wort `Agrarfabriken` viele öffentliche Diskussionen."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.