Finanzen

ZEW-Konjunkturerwartungen brechen im Februar ein

GDN - Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Februar deutlich verschlechtert: Der entsprechende Index fiel von 10,2 Zählern im Januar auf nun 1,0 Punkte, teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit. Auch die Konjunkturerwartungen für die Eurozone verschlechterten sich deutlich: Im Februar ging es um 9,1 Zähler auf 13,6 Punkte nach unten.
Die Bewertung der momentanen konjunkturellen Lage in Deutschland fiel im Februar um 7,4 Punkte auf 52,3 Zähler. Auch die Bewertung der momentanen konjunkturellen Lage in der Eurozone verschlechterte sich leicht, im Februar ging es um 0,5 Zähler auf minus 8,0 Punkte nach unten. "Die sich abzeichnende Abschwächung der Weltkonjunktur und die ungewissen Folgen des Ölpreisverfalls belasten die ZEW-Konjunkturerwartungen. Angesichts dieser Entwicklungen hat die Sorge um erhöhte Kreditausfallrisiken bereits Aktien- und Anleihekurse vieler Banken in Europa, den USA und Japan in die Knie gezwungen", sagte Sascha Steffen, Leiter des Forschungsbereichs "Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement" am ZEW, mit Blick auf die Zahlen.
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