Finanzen

Schenker kooperiert mit US-Frachtbörse uShip

GDN - Der Logistikkonzern Schenker investiert in eine Kooperation mit der US-Online-Frachtbörse uShip in Europa: "Unsere 25.000 Transportpartner können ab Ende des Jahres auf einer neuen Plattform, die Drive4Schenker heißen wird, in Echtzeit und online sehen, wo es an ihrer Strecke noch zusätzliche Ladung gibt", sagte Schenker-Chef Jochen Thewes dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe). "Und sie können damit auch ihren gesamten Transport managen."
Die Frachtbörse soll Schenker mehr Geschäft bringen und das Unternehmen vor allem profitabler machen. Denn Schenker soll nach den Vorstellungen des Mutterkonzerns Deutsche Bahn im Jahre 2018 teilweise privatisiert werden. Die Bahn erhofft sich davon Milliardeneinnahmen und will damit den Anstieg ihrer Verschuldung bremsen. Große Unsicherheit besteht nach Angaben von Thewes über die Auswirkungen des Brexits. "Wir sind sehr eng an die wirtschaftliche Entwicklung gekoppelt", sagte der seit Herbst 2015 amtierende Vorstandsvorsitzende von Schenker, "unsere Kunden sind die Automobilhersteller, die Handelsfirmen. Was wir von denen hören ist natürlich große Besorgnis. Wenn sich der Brexit konjunkturell auf Europa und die Weltwirtschaft auswirkt, hat das auch für uns Logistiker Folgen."
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