Finanzen

ZEW-Konjunkturerwartungen legen im November kräftig zu

GDN - Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im November deutlich verbessert: Der entsprechende Index stieg von 6,2 Zählern im Oktober auf nun 13,8 Punkte. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit.
Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage in Deutschland verschlechtert sich geringfügig: Der Index fiel um 0,7 Zähler auf nun 58,8 Punkte. Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone steigen leicht an: Der Erwartungsindikator legt um 3,5 Punkte auf 15,8 Punkte zu. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum steigt um 3,5 Punkte auf einen Wert von minus 9,3 Punkten. "Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind zum vierten Mal in Folge gestiegen, begünstigt durch positive Konjunkturzahlen aus den USA und China", sagte ZEW-Präsident Achim Wambach. "Der erneute Anstieg weist damit auf ein höheres Wirtschaftswachstum in den nächsten sechs Monaten hin." Die von der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten ausgehenden politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten hätten sich aber "durchaus bemerkbar" gemacht: "Die gemeldeten Konjunkturerwartungen nach der Wahl waren weniger positiv als zuvor", so Wambach weiter.
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