Finanzen

DAX fast unverändert: Finanztitel lassen Federn

Frankfurter Wertpapierbörse
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Am Mittwoch hat der DAX nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 11.543,38 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,05 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Am Ende der Kursliste waren erneut die Bankentitel Commerzbank und Deutsche Bank zu finden. Dabei belasteten sich die Analysten der jeweiligen Geldhäuser teilweise gegenseitig: Die Deutsche Bank beließ das Kursziel für die Commerzbank-Aktie unverändert bei 6,50 Euro. Angesichts des aktuellen Kurses von etwa 7,68 ist also aus Sicht der Deutschen Bank beim Rivalen noch Abwärtspotential vorhanden. Mit Spannung werden für Donnerstag die Zahlen der Commerzbank für das abgelaufene Jahr erwartet. Bislang geht der Markt von einem Gewinn in einer Größenordnung von einer Viertelmilliarde Euro aus. Betreffend der Deutschen Bank machten am Mittwoch Gerüchte über eine Ablösung von Investmentbanking-Chef Jeffrey Urwin die Runde. Und zu den unzähligen rechtlichen Streitereien des Geldhauses kommt nun noch eine weitere hinzu: Israelischen Behörden werfen der Deutschen Bank vor, es mit der Steuer nicht genau genommen zu haben. Der Israel-Chef der Bank wurde deshalb von der Polizei festgesetzt. Gegen den Trend im Plus waren am Mittwoch hingegen Papiere der Lufthansa, die den seit fast zehn Tagen währenden Kursrückgang abrupt beendeten und bis kurz vor Handelsschluss über drei Prozent zulegten. Auch Vonovia-Aktien waren wie schon am Vortag unter den größten Kursgewinnern. Vom Dow kamen am Mittwoch negative Vorgaben: Am Nachmittag wurde der Index mit 20.061 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,14 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Der Nikkei-Index hatte zuletzt zugelegt und mit einem Stand von 19.007,60 Punkten geschlossen (+0,51 Prozent). Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,07 US-Dollar (+0,22 Prozent). Der Goldpreis konnte ebenfalls profitieren, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 1.241,35 US-Dollar gezahlt (+0,62 Prozent). Das entspricht einem Preis von 37,29 Euro pro Gramm.
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