Finanzen

Arbeitnehmerflügel der Union: Schulz-Vorstoß zum Arbeitslosengeld unzureichend

Martin Schulz
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Der Vorstoß von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz für eine deutlich längere Zahlung des Arbeitslosengelds I bei Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen stößt beim Arbeitnehmerflügel der Union auf Kritik: "Der Vorschlag von Schulz reicht bei weitem nicht aus, er bleibt bei der Hälfte stehen", sagte der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Wichtiger wäre es, dass die Bundesagentur für Arbeit noch mehr Qualifizierungsangebote schon während der Berufstätigkeit mache.
"Wir brauchen ein viel breiteres Weiterbildungs-Angebot für Arbeitnehmer und deutlich mehr vorbeugende Initiativen zur Qualifizierung, um Arbeitslosigkeit von vornherein zu vermeiden. Da müssen wir ansetzen", sagte Weiß. Er kritisierte auch die Kommunikation des SPD-Kanzlerkandidaten zu seinen Plänen für ein verlängertes Arbeitslosengeld: "Erst macht er große Ankündigungen, und wenn es konkret werden soll, kommen die großen Einschränkungen", sagte Weiß. "Das ist langsam typisch für Martin Schulz."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.