Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Januar gesunken

GDN - Der preisbereinigte Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe ist im Januar 2017 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 7,4 Prozent niedriger gewesen als im Vormonat. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben am Dienstag mit.

Für Dezember 2016 ergab sich ein Anstieg von 5,2 Prozent gegenüber November 2016. Der preisbereinigte Auftragseingang ohne Großaufträge im Verarbeitenden Gewerbe lag im Januar 2017 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 2,9 Prozent niedriger als im Vormonat. Im Januar verringerten sich die Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 10,5 Prozent. Die Auslandsaufträge nahmen um 4,9 Prozent ab. Dabei fielen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 7,8 Prozent, die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland um 2,9 Prozent gegenüber Dezember 2016. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im Januar 2017 um 4,0 Prozent niedriger als im Vormonat, teilten die Statistiker weiter mit. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Rückgang von 9,9 Prozent. Im Bereich der Konsumgüter fielen die Aufträge um 2,0 Prozent. Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag nach vorläufigen Angaben im Januar 2017 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 3,7 Prozent höher als im Vormonat. Für Dezember 2016 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang von 2,8 Prozent gegenüber November 2016 (vorläufiger Wert: – 2,9 Prozent).