Finanzen

Energie- und Wasserversorgung: 7,7 Prozent mehr Betriebe im Dezember

Strommast
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Ende Dezember 2016 hat es in den Wirtschaftsbereichen Energie- und Wasserversorgung in Deutschland knapp 2.400 Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten gegeben: Das waren 7,7 Prozent mehr als im Dezember 2015, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit. Hauptgrund für diesen Anstieg sei der fortwährende Strukturwandel innerhalb der Energiewirtschaft, in dessen Verlauf Betriebe oftmals vom Dienstleistungssektor in die Energieversorgung wechselten, so die Statistiker.
Dementsprechend gab es bei der Anzahl der Betriebe die höchsten Zuwächse in der Elektrizitätsversorgung (+ 11,8 Prozent) und in der Gasversorgung (+ 6,4 Prozent). In der Wärme- und Kälteversorgung (+ 1,5 Prozent) sowie in der Wasserversorgung (– 0,9 Prozent) blieb die Zahl der Betriebe dagegen weitgehend stabil. In den Betrieben der Energie- und Wasserversorgung waren im Dezember 2016 rund 239.000 Personen beschäftigt. Mit einem Plus von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat fiel der Anstieg der Beschäftigtenzahlen im Vergleich zur Anzahl der Betriebe vergleichsweise gering aus. Rund drei Viertel der Beschäftigten in der Energie- und Wasserversorgung waren Ende Dezember 2016 in der Elektrizitätsversorgung tätig (177.000 Personen). Gut jeder Zehnte war in der Wasserversorgung (27.000 Personen) beschäftigt. Die übrigen Beschäftigten verteilten sich zu fast gleichen Teilen auf die Bereiche Wärme- und Kälteversorgung (18.000 Personen) und Gasversorgung (17.000 Personen). In der Energie- und Wasserversorgung wurden im Dezember 2016 gut 28,6 Millionen Arbeitsstunden geleistet: Das waren 3,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor, teilten die Statistiker weiter mit. Die Entgelte stiegen im gleichen Zeitraum um 4,0 Prozent.
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