Finanzen

ZEW-Konjunkturerwartungen lassen im Juni nach

GDN - Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Juni verschlechtert: Der entsprechende Index sank von 20,6 Zählern im Mai auf nun 18,6 Punkte. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit.
Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage in Deutschland fällt dagegen besser aus: Der Index verbessert sich um 4,1 Zähler auf nun 88,0 Punkte. Dies ist der höchste Wert sei Juli 2011. Der Index für die Konjunkturerwartungen in der Eurozone steigt im Juni um 2,6 Punkte an: Der Erwartungsindikator beträgt nun 37,7 Punkte. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum verbessert sich gleichzeitig um 2,2 Punkte auf einen Wert von 20,5 Punkten. "Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft sind nach wie vor günstig", sagte ZEW-Präsident Achim Wambach. "Dies liegt nicht zuletzt an der positiven Entwicklung des Wachstums in der Europäischen Union im ersten Quartal dieses Jahres." Derzeit gingen 70,8 Prozent der Finanzmarktexperten von einer Fortdauer der "sehr guten Lage aus, 23,9 Prozent sogar von einer Verbesserung in den nächsten sechs Monaten", so Wambach weiter.
Deu
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.