Finanzen

Tupperware will weltweit eigene Studios aufbauen

GDN - Das US-Unternehmen Tupperware, bekannt als Pionier im Partyvertrieb von Küchenutensilien aus Kunststoff, will künftig weltweit eigene Studios aufbauen: "Unsere Partys sind erfolgreich, aber Tupperware darf sich nicht im Wohnzimmer verstecken. Tupperware muss sichtbarer werden", sagte Rick Goings, Chairman und CEO von Tupperware Brands, im Interview mit dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe).
Die repräsentativen Studios sollen von selbstständigen Partymanagern betrieben werden, die dort Kochevents und Schulungen veranstalten. Vorbild ist China, wo Tupperpartys in 5.500 Studios stattfinden, weil die Wohnungen dafür meist zu klein sind. In Deutschland soll es künftig 500 Tupperware-Studios geben – verteilt im Umkreis der 120 Bezirkshändler. Die Studios sollen helfen, "noch mehr Partys anzuschieben". Derzeit beginne alle 1,2 Sekunden irgendwo auf der Welt eine Tupperparty. "Gerade in Zeiten des anonymen Einkaufs im Internet kaufen die Menschen am liebsten das, was ihnen Freunde persönlich empfehlen", so Goings. Weltweit arbeiten mehr als drei Millionen freie Vertriebler für Tupperware - überwiegend Frauen. Nach Goings Plänen sollen es bis 2025 fünf Millionen Vertriebler sein. "Dann könnten wir den Umsatz auf fünf Milliarden Dollar steigern", so Goings Vision.
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