Politik
Petry will AfD-Bundestagsfraktion nicht angehören
Die Entscheidung habe sie "nach langer Überlegung" getroffen. "Eine anarchische Partei, wie es in den vergangenen Wochen das eine oder andere Mal zu hören war, kann in der Opposition erfolgreich sein, aber sie kann eben dem Wähler kein glaubwürdiges Angebot für die Regierungsübernahme machen", sagte Petry. Sie wolle aber aktiv gestalten und "Realpolitik im guten Sinne einer konservativen Politik machen". AfD-Chef Jörg Meuthen reagierte überrascht. Petry habe die Entscheidung weder mit ihm noch mit den Spitzenkandidaten Alexander Gauland und Alice Weidel abgesprochen. Ihre Entscheidung sei "bedauerlich", so Meuthen. Petry hatte bei der Wahl am Sonntag in ihrem Wahlkreis in Sachsen ein Direktmandat geholt.
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